Wahres Glück

Tage schienen Jahren gleich,
Das Warten war die schwerste Strafe.
Doch endlich bin ich wieder bei Euch,
Glücklich hier als Euer Sklave.

Allein für Euch werd’ ich heut’ leiden,
Mich gänzlich Eurem Willen fügen.
Doch ich weiß ich kann nicht anders,
Will mich nicht länger selbst betrügen.

Grausam ist das Maß der Qualen,
Die manchmal Ihr für mich im Sinn.
Denn meine Schmerzen sind real,
Und dennoch kriech’ ich zu Euch hin.

Kann mein Leiden Euch erfreuen?
Kann meine Furcht Euch Lust bereiten?
Dann will ich nur noch Schmerzen kennen,
Von nun an und für alle Zeiten.

Innerlich bin ich zerrissen,
Ängste nagen tief in mir.
Doch ich kann mich nicht verleugnen,
In meiner Seele seid nur Ihr.

Euer Einfluss prägt mein Leben,
Nur Euer Wohl ist das was zählt.
Versklavt bin ich durch Eure Augen,
Durch Euren Blick mein Herz gepfählt.

Jeder Tag in meinem Leben,
War ohne Sinn, war leer, vergeudet.
Erst seit ich Euer Sklave sein darf,
Weiß ich was wahres Glück bedeutet.