Die Seele in Ketten

Als Euer Sklave knie ich vor Euch,
Bin ohne Rechte, ohne Willen,
Bereit Euch voll und ganz zu dienen.
Ihr wisst, nichts sonst kann meine Sehnsucht stillen.

In Eurer Nähe leb’ ich wirklich,
Ein Herzschlag wird zur Ewigkeit.
Endlich bin ich wieder bei Euch,
Fühl’ mich von jeder Last befreit.

Tief schaut Ihr in meine Augen,
Für Euch vielleicht ein flücht’ger Blick,
Ein Sekunde der Kontrolle.
Doch für mich vollkomm’nes Glück.

Wunden schlagt Ihr meinem Körper,
Dennoch bitt’ ich Euch um mehr.
Ich kann nicht anders, will erdulden,
Bin Euch verfallen, viel zu sehr.

Mein Leben findet keine Ruhe,
Seitdem ich Euch begegnet bin.
Allein die Kraft in Euren Blicken,
Zwingt mich stets wieder zu Euch hin.

Mit Worten kann ich nicht beschreiben,
Was Eure Nähe mir bedeutet.
Nur so erfahr’ ich wahres Glück,
Mein Leben vorher war vergeudet.

Ich vergehe vor Verlangen,
Jeder Tag wird mir zur Qual,
An dem ich Euch nicht dienen darf.
Doch ich habe keine Wahl.

Auf ewig bin ich Euer Sklave,
Mein Leben gehört Euch allein.
Meine Seele liegt in Ketten,
So war es und so wird es immer sein.