Die Nadel

Ich sehe die Nadel,
Ein furchtbares Werkzeug.
Urängste steigen auf.

Die Berührung der Nadel,
Kein wirklicher Schmerz.
Und dennoch das Grauen.

Das Fleisch ist geduldig,
So leicht zu verwunden.
Die Nadel gleitet hindurch.

Das Herz schlägt schneller,
Panik erfasst mein Denken,
Ich möchte schreien.

Die Nadel bahnt sich den Weg.
Kein Widerstand hält sie zurück.
Der Anblick ist grausam.

Ein stechender Schmerz.
Der Fleisch ist durchbohrt,
Das Ziel erreicht.

Ich sehe die Nadel,
Ein quälender Anblick.
Die Angst beherrscht mich.

Der gefundene Weg,
Wird wieder beschritten.
Der Körper von der Nadel befreit.

Blut beginnt zu fließen.
Welch ein Kontrast auf weißer Haut.
Das Fleisch ist verletzt.

Ich ertrage die Qual der Nadel,
Nur für Euch, edle Herrin.
Euer Blick ist Lohn genug