Unduldsam

 

„Unduldsam entlodert sie meiner Trübe, die steile Flamme der Begeisterung;
zu erleben, was dem Himmel nah, ist wie ein goldener Kelch voll süßestem
Wein, von dem ich niemals trinken darf.
Die Vorstellung schon macht mich trunken, von den himmlischen Düften zu
atmen, die Sie, ergeben verehrte Schönheit umgeben !
Und ich ahne die Fehlsamkeit, ganz unverdient zu versinken, in der
Imagination von der kostbaren Einheitlichkeit Ihres Ladyzauber.
Ungestüm hoffend falte ich Beterhände zu Ihnen, sehnsüchtig danach, Ihnen
zur Freude zu sein, Ihrer duldsamen Nachsicht und Güte teilhaftig zu werden.
Wegzuschießen scheint sie mich, Ihre alles beherrschende Kraft und Überlegenheit,
in einen strahlend erhellten Horizont, aufzugehen in der Un-
Unterscheidbarkeit zwischen Himmel und Erde.
Rein und aufrichtig will ich mich Ihnen schenken, zu Ihren Füßen sollen Sie
mich demütig finden, Ihnen mit Hingabe Blumen zu streuen, zum Ruhme
Ihrer fehlerlosen Schönheit“.

Sklave Joshi