Kontraste

Ein Sturm tobt tief in meinem Inner’n,
Hält mich Tag und Nacht gefangen.
Die widersprüchlichsten Gefühle,
Klarheit scheint nicht zu erlangen.

Angst habe ich vor vielen Dingen,
Übermächtig will sie scheinen.
Doch ich fühle auch Vertrauen,
Gedanken, schwerlich zu vereinen.

Wahre Schmerzen muss ich dulden,
Dinge die mein Fleisch verletzen.
Doch ist dies gleichsam auch Erfüllung,
Hier Genuss und dort Entsetzen.

Süchtig bin ich nach Euren Augen,
Sterben würd’ ich, für einen kurzen Blick.
Und hab’ doch Angst Euch anzusehen,
Denn ich weiß, dann gibt es kein Zurück.

Als Euer Sklave muss ich dienen,
Mein Leben liegt in Eurer Hand.
Doch erst dies heißt für mich wahre Freiheit,
Gedanken, wider den Verstand.

Ich weiß ich bin nicht würdig,
Nicht gut genug Euch nah’ zu sein.
Doch wenn ich fern bin leid’ ich Qualen,
Werd’ schier zerrissen von der Pein.

Ohne Euch kann ich nicht leben,
Kann nicht verbergen wer ich bin.
Doch könnt’ ich Euch dies nie gestehen,
Die Furcht ist stärker in mir drin.

Widersprüche, schwer zu fassen.
Schmerz und Erfüllung, Glück und Leid,
Sehnsucht und Freude, Himmel und Hölle.
Meine Seele bleibt gefangen, bis in alle Ewigkeit.