Gedanken eines Sklaven

Ich liege im Staub zu Euren Füßen,
Und weiß doch keinen schöneren Ort.

Ich bettle darum Eure Schuhe zu küssen,
Und bin dessen eigentlich nicht würdig.

Ich muss mich meinen tiefsten Ängsten stellen,
Und dennoch vertraue ich Euch völlig.

Ich ertrage Schmerzen die mir furchtbar erscheinen,
Und doch sind sie ohne Bedeutung.

Ich erfahre Demütigungen,
Und bin dennoch glücklich.

Ich werde an meine Grenzen geführt,
Und bin bereit noch viel weiter zu gehen.

Ich bin ausgeliefert Eurer Gnade,
Und fühle mich erst dann wirklich frei.

Ich darf zu Euch aufsehen,
Und erkenne wie gering ich bin.

Ich darf in Eure Augen blicken,
Und würde sterben für diese Sekunden.

Ich kann nicht anders.
Ich muss Euch dienen.