Die Macht eures Blickes

Wieder hält mich Euer Blick gefangen,
Lässt mein Dasein mich versteh’n.
Für einen Blick in Eure Augen,
Würd’ ich durch die Hölle geh’n.

Euer Blick raubt mir die Sinne,
Euer Blick macht mich zum Sklaven,
Ist tödlicher als jede Klinge,
Lässt mich nie wieder ruhig schlafen.

Mein Leben habt Ihr ganz verändert,
Allein durch Eurer Augen Macht.
Für Euch würd’ ich mit Freuden sterben,
Soweit habt Ihr mich gebracht.

Euer Blick lässt mich verzweifeln,
Bricht ohne Mühe meinen Willen.
Und dennoch muss ich ihn erwidern,
Nichts sonst kann meine Sehnsucht stillen.

Für Euch würd’ ich den Himmel stürmen,
Für Euren Blick die Welt entzünden.
Ohne Euch bin ich ein Nichts,
Unfähig meinen Weg zu finden.

Euer Blick weckt tiefste Demut,
Zeigt meine Schwäche, gibt mir Kraft.
So widersprüchliche Gefühle,
Manchmal er auch nur Leiden schafft.

Jeder Blick in Eure Augen,
Zieht mich stärker zu Euch hin.
Lässt meine Seele dennoch sterben,
Da ich erkenne wie gering ich bin.

So werd’ ich innerlich zerrissen,
Von meiner Sehnsucht aufgezehrt.
Unfähig Euch zu widerstehen,
Und dennoch Euren Blick nicht wert.

In Euren Augen glaube ich zu lesen,
Zu finden was ich so vermisst.
Und hab’ doch Angst dort zu erkennen,
Was nur für mich die wahre Freiheit ist.

Doch warum hab’ ich Angst davor,
In Euren Augen Antworten zu finden,
Auf viele Fragen, ungestellt?
Euer Blick lässt meinen Mut stets schwinden.

Ich habe Angst die Fragen laut zu stellen,
Angst vor der Antwort, Angst vor mir.
Angst zu erkennen was mein Ziel ist,
Denn meine Göttin seid nur Ihr.

So muss ich Euren Blick erfahren,
Als Traum der in Erfüllung geht.
Doch auch als allerschwerste Bürde,
Und niemand da, der mich versteht.